

Silvester ohne Angst: Tipps für Haustiere an Silvester
Laute Knaller und grelles Licht versetzen viele Haustiere in Panik. Auch in unserem Tierheim erleben wir jedes Jahr, wie sehr unsere Schützlinge unter dem Silvesterlärm leiden. Mit unseren erprobten Tipps hilfst du deinem Tier, entspannter durch den Jahreswechsel zu kommen.
Warum haben Haustiere Angst an Silvester?
Das Gehör von Hunden und Katzen ist deutlich empfindlicher als unseres. Was für uns ein lauter Knall ist, empfinden sie als ohrenbetäubenden Lärm. Hinzu kommt, dass Tiere nicht verstehen können, woher diese plötzlichen Geräusche kommen. Ihr Instinkt sagt ihnen „Gefahr“ – und sie reagieren mit Angst, Zittern oder Fluchtversuchen.
So bereitest du deinen Vierbeiner vor
1. Rechtzeitig nach Hause
Richte einen ruhigen Raum ein, in dem sich dein Tier sicher fühlt. Das kann sein Lieblingsplatz sein: mit Decke, Körbchen und vertrauten Spielzeugen. Eine gut ausgepolsterte Transportbox eignet sich ebenfalls hervorragend, denn mit mehreren Lagen dicker Decken über der Box entsteht ein deutlich besser isolierter, schallgeschützter Raum. Je dicker die Abdeckung ist, desto mehr Lärm bleibt draußen und desto leichter kann dein Liebling zur Ruhe kommen.

2. Schaffe einen sicheren Rückzugsort

Richte einen ruhigen Raum ein, in dem sich dein Tier sicher fühlt. Das kann sein Lieblingsplatz sein: mit Decke, Körbchen und vertrauten Spielzeugen. Eine gut ausgepolsterte Transportbox eignet sich ebenfalls hervorragend, denn mit mehreren Lagen dicker Decken über der Box entsteht ein deutlich besser isolierter, schallgeschützter Raum. Je dicker die Abdeckung ist, desto mehr Lärm bleibt draußen und desto leichter kann dein Liebling zur Ruhe kommen.
Richte einen ruhigen Raum ein, in dem sich dein Tier sicher fühlt. Das kann sein Lieblingsplatz sein: mit Decke, Körbchen und vertrauten Spielzeugen. Eine gut ausgepolsterte Transportbox eignet sich ebenfalls hervorragend, denn mit mehreren Lagen dicker Decken über der Box entsteht ein deutlich besser isolierter, schallgeschützter Raum. Je dicker die Abdeckung ist, desto mehr Lärm bleibt draußen und desto leichter kann dein Liebling zur Ruhe kommen.

3. Fenster und Türen schließen
Geschlossene Fenster dämpfen den Lärm. Rollläden oder Vorhänge halten zusätzlich die Lichtblitze draußen. Leise Hintergrundmusik oder der laufende Fernseher können die Geräusche von draußen überdecken.
4. Bleib ruhig und gelassen
Dein Hund spürt deine Stimmung. Verhalte dich normal und zeige keine übertriebene Zuwendung – das könnte die Angst verstärken. Sei einfach da, ohne die Angst zu bestätigen.
5. Sicherheit geht vor
Prüfe, ob Geschirr und Halsband gut sitzen und die Leine sicher befestigt ist. Selbst brave Hunde können in Panik losrennen. Ein GPS-Tracker am Halsband sorgt für zusätzliche Sicherheit und auch Panikgeschirre mit extra Bauchgurt können sehr hilfreich sein. Wenn du keines hast, kannst du deinen Hund auch doppelt sichern, indem du ihn sowohl am Geschirr als auch am Halsband anleinst.
Silvester mit Katze: Freigänger rechtzeitig ins Haus holen
Katzen reagieren sehr unterschiedlich auf Silvesterlärm. Während manche Stubentiger relativ gelassen bleiben, verfallen andere in pure Panik. Besonders kritisch ist die Situation für Freigänger. Hole deine Katze im Idealfall bereits einige Tage vor Silvester ins Haus. Viele finden vor lauter Schreck nicht mehr nach Hause und irren tagelang verängstigt umher. In unserem Tierheim nehmen wir jedes Jahr nach Silvester verstörte Fundkatzen auf, die orientierungslos aufgegriffen wurden.

Schließe die Katzenklappe, damit deine Katze nicht in Panik nach draußen läuft. Biete ihr stattdessen mehrere Versteckmöglichkeiten im Haus an – unter dem Bett, im Schrank oder in der Transportbox mit offener Tür. Wichtig ist dabei: Lass deine Katze in ihrem Versteck, dort fühlt sie sich sicher. Viele Menschen machen den Fehler, ihre Katze herausholen zu wollen, um sie zu beruhigen, aber das erzeugt nur zusätzlichen Stress. Vermeide außerdem gekippte Fenster, denn in Panik können sich Katzen darin einklemmen und schwer verletzen.
Was tun, wenn das Tier trotzdem panisch reagiert?
Trotz aller Vorbereitung zeigen manche Tiere starke Angstreaktionen. Wenn dein Tier hechelt, zittert oder winselt, bleib bei ihm und sprich ruhig mit ihm. Versteckt sich dein Tier, lass es in Ruhe und kontrolliere es nur gelegentlich. Unsauberkeit ist eine normale Stressreaktion – reagiere nicht mit Schimpfen. Auch Futterverweigerung ist in Stresssituationen normal, sollte aber nach 24 Stunden vorbei sein.
Bei extremer Panik oder Verletzungen kontaktiere sofort einen Tierarzt oder die Tiernotaufnahme. Zögere nicht, in solchen Situationen zählt jede Minute.
Still feiern, Tiere schützen
Feuerwerk mag für uns festlich wirken, doch für Tiere bedeutet es oft pure Angst. Nicht nur Hunde und Katzen geraten in Panik, auch Wildtiere flüchten kopflos, geraten in Panik oder sterben sogar vor Schreck. Jeder Verzicht auf Böller schützt unzählige Tiere und macht die Nacht für sie deutlich sicherer.
Nach Silvester: Die Gefahren im Freien
Auch am 1. Januar ist Vorsicht geboten. Das erleben wir in unserem Tierheim leider jedes Jahr, wenn entlaufene oder verletzte Tiere zu uns gebracht werden. Überall liegen noch Blindgänger, die unerwartet explodieren können, sowie Scherben und Böller-Reste, die Pfoten verletzen. Giftiges Material sollte auf keinen Fall gefressen werden. Gehe deshalb die ersten Tage nur an der Leine spazieren und meide Orte mit vielen Feuerwerksresten und Scherben. Dein Tier wird es dir danken.
