Brutales Tierleid mitten in Deutschland

Und wieder kam einer dieser Anrufe, vor denen wir uns hier im Tierheim immer ein wenig fürchten. Ein Veterinäramt bat uns vor Kurzem um Unterstützung bei der Rettung von mehreren Hunden, die unter schrecklichen Bedingungen gehalten wurden. Mehrmals im Monat wenden sich die Behörden an uns, weil Tiere gequält wurden oder weil Vierbeiner in unvorstellbaren Umständen leben müssen. Nicht im Ausland, nicht weit weg, sondern hier bei uns in Deutschland, direkt in der Nachbarschaft.

Dieses Mal fanden wir auf einem völlig heruntergewirtschafteten Hof Boxermischlingshündinnen und -rüden vor. Eine dieser stark vernachlässigten Hündinnen war Willow, die uns vom ersten Moment sehr berührte. Man gewöhnt sich nie an den Anblick gequälter Hunde, auch nicht nach all den Jahren im Tierschutz.

Die Tiere waren in einem Zustand, der uns den Atem verschlug. Einige konnten sich kaum noch auf den Beinen halten. In Verschlägen aus Maschendraht, alten Holzlatten und rostigen Nägeln hatten sie vor sich hinvegetiert.

Arme Fellnasen gequält und misshandelt!

Die vom Veterinäramt beschlagnahmten Hunde sind in katastrophalem Zustand: Ihre Körper sind mit Entzündungen übersät, sie haben kahle Stellen im Fell und sind völlig verdreckt. Besonders Willow war so geschwächt, dass sie kaum Kraft hatte, ihren Kopf zu heben.

Jahrelang wurden die armen Boxermischlinge in engen Verschlägen eingesperrt, es stank beißend nach Kot und Urin. Wir kamen noch rechtzeitig, um die armen Tiere aus ihrer Not zu befreien.

Als wir die Hunde zum Tierarzt brachten, zeigte sich das Ausmaß des Elends: Die armen Boxermischlinge waren kurz vor dem Verhungern, hatten offene und alte Wunden am ganzen Körper, entzündete Ohren und kaputte Zähne. Nach der Befreiung aus der Hundehölle brauchen die armen Vierbeiner dringend Hilfe.

Stark entzündete und blutig verletzte Vorderbeine eines Hundes auf einem Fliesenboden

Solches Tierleid gibt es so viel in unserem Land. Wir müssen handeln!

Die armen Hunde durften keinen einzigen Tag länger in dieser Hundehölle bleiben. Bei uns im Tierheim tun wir nun alles, um die armen Vierbeiner wieder aufzupäppeln. Das Veterinäramt übernimmt zum Glück die Kosten für die Befreiung und die erste Notversorgung. Doch wir wissen, dass unsere Boxermischlinge noch lange intensive Pflege brauchen werden, um wieder auf die Beine zu kommen. Und ständig erreichen uns weitere Notfälle.

Wir tun stets alles, damit die misshandelten Vierbeiner, die zu uns stoßen, wieder zu Kräften kommen – doch wir können nicht alles allein stemmen. Wir hoffen darauf, dass es Menschen gibt, die ihre Augen nicht vor furchtbarem Tierleid verschließen und helfen.

Mit deiner Spende von 15, 30 oder 50 Euro oder jedem anderen Betrag unterstützt du unsere Arbeit für Sorgenkinder wie diese Boxer. Sie brauchen gute Nahrung, müssen entfloht und entwurmt werden und benötigen oftmals dringend medizinische Behandlungen und teure Medikamente. Einer der Hunde wird voraussichtlich noch lange physiotherapeutische Unterstützung brauchen.

Spende jetzt und schenke den Tieren eine bessere Zukunft

In Erinnerung an Willow

Eine der Hündinnen, die wir aus dieser Hundehölle befreien konnten, war Willow. Sie blühte bei uns langsam wieder auf, nahm zu, fasste Vertrauen und zeigte uns ihre unerschütterlich liebevolle Art. Doch dann kamen die ersten Schatten zurück. Ihre Lymphknoten schwollen an, ihr Bauch veränderte sich und trotz aller Untersuchungen fanden wir zunächst keine Ursache. Die Biopsie brachte die traurige Gewissheit. Willow litt an Lymphdrüsenkrebs im Endstadium.

Sie hatte bereits eine Familie gefunden, die ihr ein Zuhause schenken wollte und die liebevoll an ihrer Seite blieb. Willow durfte noch Wärme und Geborgenheit erfahren, aber sie hat es nicht mehr geschafft final auszuziehen.
Ihr Verlust trifft uns tief. Und gleichzeitig erinnert uns Willow jeden Tag daran, warum wir kämpfen. Für die vier überlebenden Boxermischlinge. Für all die Tiere, die noch auf Hilfe warten. Für jedes Leben, das eine zweite Chance verdient. Für Willow. Für die, die noch hier sind.

Sei Annis Schutzengel

JETZT SPENDEN
Tierärztliche Untersuchung von Annis entzündeter und kahler Haut
Nahaufnahme von Annis entzündetem Auge beim Tierarzt

So kannst du Anni direkt helfen

15 €

sorgen dafür, dass Annis heilende Hautsalbe bezahlt werden kann.

30 €

stellen einen wichtigen Beitrag zu ihren Medikamenten dar.

50 €

helfen, die Operation an ihrer Gesäuge-Leiste mitzufinanzieren.

Anni auf dem Arm einer Pflegerin, draußen auf einer Wiese

Mit deiner Spende finanzierst du Tierarztbesuche, Medikamente, Spezialfutter und Pflegeprodukte – alles, was Anni braucht, um wieder zu Kräften zu kommen.

👉 Spende jetzt für Niva und schenke ihr die Chance auf ein neues Leben 💚