Stoppt die Qualzucht!

Süß, aber zu welchem Preis?

Die dunkle Seite der Qualzucht

Dunkle, große Kulleraugen, sehr flache Schnauze, runder Kopf und kurze Beine: Hunde wie der Mops oder die Französische Bulldogge gelten als Moderassen und bezaubern Menschen mit ihrem Aussehen, das dem sogenannten Kindchen-Schema entspricht.

Die niedlichen Kulleraugen des Mopses  lassen viele Hundefans einfach dahinschmelzen. Doch auch sie sind ein Ergebnis der Kurzköpfigkeit. Durch die Abflachung des Gesichtsschädels treten die Augen stark hervor und sind weniger geschützt. Austrocknung und Pigmentierung der Hornhaut sind die schwerwiegenden Folgen, die zur Blindheit führen können.

Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, vor allem Bandscheibenvorfälle, werden beim Mops und anderen kurzköpfigen Rassen in direktem Zusammenhang mit dem Ringelschwanz, der ebenfalls charakteristisches Merkmal dieser Rassen ist, gebracht.

Mops Henriette

Sie ist das Ergebnis von Qualzucht und leidet an:

  • deformierten Hüften
  • Zysten
  • Hüftgelenksdysplasie
  • Patella Luxation 3 Grades (schmerzhaft flexible Kniescheiben)
  • schlecht schließbare Augen
  • Kurzköpfigkeit
  • Atemwegsproblemen
Hier für Henriette spenden

Wie der Mops ist auch die Französische Bulldogge von der Kurzköpfigkeit (Brachyzephalie) betroffen.

Leider bedient sich der bedenkliche Zuchtstandard auch bei der französischen Bulldogge einem extrem ausgeprägten Kindchen-Schema: große, runde Augen und eine vorgewölbte Stirn mit weit auseinanderstehenden Augenhöhlen. Diese zweifelhafte, von den Züchtern gewollte Optik kann allerdings nur durch einen krankhaft verformten Schädel entstehen. Die betroffenen Tiere zeigen aufgrund der extrem kurzen Schnauze und dem deutlich zu kurz geratenen Oberkiefer Atembeschwerden bis hin zu Atemnot.

 

Viele der kurzköpfigen Hunde sind schon aus der Ferne an ihrem geräuschvollen Hecheln und Röcheln zu erkennen. Bei hohen Temperaturen im Sommer oder beim Toben auf der Wiese können diese Hunde einen Kollaps bekommen, weil sie zu wenig Sauerstoff einatmen.

Grund dafür sind viel zu enge Nasenlöcher und ein zu langer, weicher Gaumen.

Henriette beim Tierarzt

Was kann getan werden?

Es ist wichtig, dass Tierliebhaber, Züchter, Käufer und Gesetzgeber zusammenarbeiten, um die Praktiken der Qualzucht einzudämmen. Dazu gehören strengere Zuchtstandards, die den Fokus auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere legen, sowie Aufklärungsarbeit, um das Bewusstsein für die Problematik zu schärfen.

 

Unsere Empfehlung:

Es gibt sowohl bei uns im Tierheim als auch in anderen Tierheimen wundervolle Hundeseelen, die nur darauf warten, ein Zuhause zu finden - und das ganz ohne gezüchtete Qualen. 

Wer trotzdem einen Mops, eine Französische Bulldogge & Co adoptieren möchte, hat auch die Möglichkeit sich im Tierheim umzuschauen.

Sicherheit und Datenschutz

 

Die dargestellte Hilfe für Hunde in Not wie Henriette ist nur ein kleiner Teil unserer gemeinnützigen Tierschutzarbeit. Um auch anderen Tieren in Not schnell zu helfen, unterstützt deine Spende gegebenenfalls auch unsere anderen Einsätze und Projekte.

 

Deine Daten sind sicher

Alle auf dieser Seite eingegebenen Daten werden mittels SSL-Verschlüsselung übertragen und können nicht von Unbefugten abgefangen werden.

 

Datenschutz

Wir behandeln deine Daten streng vertraulich! Deine Daten werden nur zu den dafür übermittelten Zwecken verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.